Penrose

Wir teilen ein spitz aufrecht stehendes Dreieck so entlang der blauen Linie, dass zwei Seiten gleich lang sind.

Die beiden ungleichen Hälften teilen wir in gleicher Weise an der grünen und den roten Linien.

Geteilt wird nach dem goldenen Schnitt.

Die entstandenen kleineren Dreiecke lassen sich ebenso entlang blauer, grüner und roter Linien teilen.

Es entstehen noch kleinere Dreiecke, die sich wiederum nach diesem Prinzip teilen lassen.

Und so fort.

Gleichartige Dreiecke, die einander benachbart sind, lassen sich zu Rhomben verbinden.

Genau zwei Arten von Rhomben lassen sich finden: ein spitzer Rhombus (rot) und ein stumpfer (blau).

Die Teilungen der Dreiecke und deren Verbindung zu gleichartigen Rhomben lässt sich beliebig fortsetzen.

Immer feinere Strukturen entstehen.

Die aus den Dreiecken gefügten spitzen und stumpfen Rhomben bilden ein eigenes Muster.

Es ist das
Penrose-Muster.

Es wird aus nur zwei Kacheln, den beiden Rhomben, zu einem Parkett zusammengelegt.

Das Faszinierende daranist, dass es sich in keiner Richtung regelmäßig wiederholt wie übliche Fliesen- und Parkettmuster.